Verzicht ist der Schlüssel
In einem Essay in der taz hat Wolfgang Sachs aufgezeigt, dass der Schlüssel für ein enkeltaugliches Wirtschaften in der Suffizienz liegt. Nur durch den Verzicht das Gesellschaft auf Güter, die die Ressourcen unseres endlichen Planeten übermäßig verbrauchen können wir die Probleme des Anthropozän lösen.
Zitat: „Darüber hinaus hat Suffizienz eine kosmopolitische Dimension. Da die expansive Moderne strichweise den ganzen Erdball umfasst, ist die Suche nach einem frugalen Wohlstand allseits auf der Tagesordnung. In der Debatte um das Anthropozän verschwindet die „Klassenfrage“ hinter dem Begriff der Menschheit, obwohl inzwischen klar ist, wer derzeit die Hauptverursacher des Anthropozäns sind: die 10 Prozent der Hochverdiener in der Welt, die fast die Hälfte der CO2-Emissionen auf der Erde ausstoßen.
Sie leben auf allen Kontinenten, zwei Drittel in den USA/Europa/Japan und ein Drittel in den verschiedenen Schwellenländern. Sie alle kommen nicht darum herum, das rechte Maß einzuüben. Um es mit einem berühmten Zitat von Gandhi zu sagen: „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.““